Dös "Ölberchtunnö"

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„Ölberchtunnö“ ist wie der Name des Projektes schon vermuten lässt, total absurdes Projekt. Das Wort “Ölberchtunnö“ ist zusammengesetzt aus Ölberg, eine Ortsbezeichnung in der Nürnberger Altstadt, genauer gesagt unterhalb der Nürnberger Burg und dem österreichischen Dialektbezeichnung eines Tunnels oder eben eines „Tunnös“. Witziger Weise ist das Wort “Ölberchtunnö“ zudem einzigartig im deutschen Sprachgebiet, weil es mit einem „Ö“ beginnt und endet. Treffender und unsinniger kann ein Projekt dieser Klasse nicht beschrieben werden.

Doch nun zum eigentlichen Thema.

Der Burgblick vom Ölberg auf die Burg ist eine romantisch verklärte Ikone des Nürnberger Tourismus. Der Aufstieg zur Burg wird mit einem Halt in der Nähe des Burgbergfelsens unterbrochen, um diesen Blick auf die Burg zu genießen. Der Blick ist also maßgeblich für das Nürnberg Bild in der Welt verantwortlich und leider immer noch von dieser Romantik geprägt. Das Projekt „Ölberchtunnö“ setzt zu diesem Blick einen Kontrapunkt, den das „Tunnö“ durchbohrt den Burgberg in Nord-Süd-Richtung. Das Bild zeigt den Ein-bzw. Ausgang des „Tunnös“. Auf der Gegenseite, hinter dem Burgsteinfelsen wird er auf der Höhe des sogen. Hexenhäuschens in gleicher Weise herausgeführt, versetzt also auch auf dieser Seite der Romantik einen gebührenden Todesstoß. Nürnberg braucht diese Ecken nicht um endlich in eine neue Zukunft aufzubrechen. 

Es braucht Aufbrüche... 

Des "Ölberchtunnö" endlich noch ein Zugang von und in die Nordstadt.

Des "Ölberchtunnö" endlich noch ein Zugang von und in die Nordstadt.

Des "Ölberchtunnö" endlich noch ein Zugang von und in die Nordstadt.

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